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Voraussetzungen zur Weiterbildung


Eine entwicklungstherapeutische Weiterbildung ist nicht ausschließlich an eine akedemische Ausbildung gekoppelt, sondern bezieht berufspraktische Fähigkeiten ebenso wie auch die individuelle Eignung als Möglichkeit für eine Weiterbildung mit ein.
Folgende Voraussetzungen werden für eine entwicklungstherapeutische Weiterbildung vom PSF berücksichtig: 

Studium, bevorzugt im gesellschafts- oder humanwissenschaftlichen Bereich (Bachelor, Master, Lehrberuf oder Diplom; mit der Ausbildung kann schon vor Abschluss des Studiums begonnen werden)
- oder -
abgeschlossene Berufsausbildung, bevorzugt in einem sozial-kommunikativen oder therapeutischen Bereich (Pflegeberufe, Erzieher, Logopädie etc.) mit einschlägiger Berufserfahrung
Persönliche Eignung (Klärung in der Einstiegsphase) 
Berufspraktische Vorerfahrungen (erwünscht) 

Interessenten sind nach Voranmeldung zu einem kostenfreien Informationsgespräch herzlich eingeladen! 

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Ausbildungsmodule

Modul I: Monitoring
Das Modul ‚Monitoring‘ behandelt das Paradox von Natur und Kunst. Der Auszubildende lernt hierbei, dass seelische Prozesse erst erfahrbar werden, wenn sie sich durch Störungen von dem Ganzen abheben. Beschreibungen seelischer Prozesse sind nur möglich vor dem Hintergrund ihres Kontextes.

Modul II: Veränderungserfahrungen
In dem Modul ‚Veränderungserfahrungen‘ wird der gerade beschriebene Prozess des Moduls I auf den psychotherapeutischen Prozess übertragen. Veränderungserfahrungen sind nur möglich, weil sich der Therapeut in eine Entwicklung mit dem Klienten einlässt, die nach einem vom Klienten vorgegebenen Muster abläuft, in dem der Therapeut aber eine seltene Variante zu beleben versteht (also anders als üblich mitspielt) und damit den gelebten Zusammenhang "stört".

Modul III: Beziehungsstrukturelle Arbeit
Gewöhnlich unterscheidet man zwischen Inhalt und Form. Im Seelischen jedoch geht das eine in dem anderen auf, hier wird die Form selber zum Inhalt. Das Paradox von Form und Inhalt bildet den Schwerpunkt der ‚Beziehungsstrukturellen Arbeit‘ und ermöglicht die Behandlung bestimmter Probleme, ohne dass diese im engeren Sinne Thema sein müssen.

Modul IV: Intensivierende Verfahren (Analytisches Filmerleben)
Psychotherapie lebt von Umschaffungsprozessen die in der Haltung „So habe ich es gewollt“ (Nietzsche) münden. In dem gemeinsamen Werk von Klient und Therapeut wird dieses Denken zu einem Gleichnis für die Haltung, mit der der Klient am Ende die Therapie verlässt. In dem Modul ‚Intensivierende Verfahren‘ werden solche Prozesse anhand dem ‚Analytischen Filmerleben‘ behandelt. Das filmanalytische Verfahren ist einerseits nur ein technisches Mittel, also nur einer FORM, zugleich aber auch eine Verkörperung der Einheit von Inhalt und Form in der therapeutischen Arbeit.

Modul V: Komplexität und Einfachheit
Es ist ein Unterschied, ob jemand immer nur im Mittelpunkt stehen möchte oder – analog dem Märchenbild – wie die Prinzessin auf der Erbse besonders sensibel für bestimmte Störungen ist, ohne diese benennen zu können. Das abkürzende Reduzieren komplexer Bilder auf einfache Diagnosen aber fördert den Grad der Kompliziertheit. Dies wird in dem Paradox ‚Komplexität und Einfachheit‘ besonders behandelt.

Modul VI: Transportabel machen
Wie im Modul V bereits angedeutet, finden sich die kontextübergreifenden Veränderungserfahrungen in Märchen oder mythischen Gleichnissen. Transportabel wird das herausgearbeitete Bild besonders dann, wenn es an der exponierten Stelle des Therapieabschlusses als das die Veränderung deutlich machende Muster erkennbar wird.

>> Ausbildungsmodule im .pdf-Format
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